Such strange feelings von Lovienna (Fred x George) ================================================================================ Dear Brother ------------ Als Fred die Lippen seines Bruders mit seinem Finger berührte, kam ihm unvermittelt der Kuss mit George wieder lebhaft in den Sinn. Er hätte nie gedacht, dass sein Zwilling so unfassbar weiche Lippen besaß. Gut, Angelina hatte auch weiche Lippen. Aber diese hatten sich anders angefühlt. Ganz anders. Freds Finger streifte weiter langsam über Georges Unterlippe, bis er an dessen Mundwinkel angekommen war, wo er schließlich verharrte. „Du...hast da immer noch etwas Schokolade...Bruderherz...“ flüsterte Fred leise. Und ohne wirklich zu wissen, was er tat, beugte sich der Zwilling nach vorn und fuhr mit der Zunge über die Stelle an Georges Lippe, an der noch Reste von Schokolade waren. George riss seine Augen auf, als er plötzlich Freds Zunge spürte. „Eh...!?“ In seinem Kopf fing auf einmal alles an sich zu drehen und sein Herz hämmerte so laut gegen seine Brust, dass er befürchtete, Fred könnte es hören. Ja, er stand wahrhaftig kurz davor seinen Verstand zu verlieren. Naja...Eigentlich war er sich sicher seinen Verstand schon vor einer ganzen Weile verloren zu haben. Aber das hier setzte allem noch die Krone auf. George biss die Zähne zusammen und schloss seine Augen wieder. Er musste irgendetwas tun. Er musste dieser Versuchung widerstehen. Dieser bittersüßen Versuchung seinen Bruder auf der Stelle an sich zu reißen und nie wieder loszulassen. Aber er konnte sich nicht einfach von Fred weg bewegen. Oder viel mehr: Er wollte es nicht. Somit blieb ihm also nichts anderes übrig als einfach regungslos sitzen zu bleiben. Fred lies derweil seine Zunge immer und immer wieder über jene Stelle gleiten. Er schmeckte die süße Schokolade und Georges noch süßere Lippen. Und jedes Mal durchfuhr ihn ein starkes Verlangen nach... Fred zuckte plötzlich zurück. Himmel, was tat er da eigentlich!? George öffnete vorsichtig ein Auge und sah seinen Bruder mit glühenden Wangen fragend an. „George...Ich...eh...“ stotterte Fred und wich weiter zurück. „Ich...“ Er musste... Blitzschnell stieg er vom Bett und stand auf. „Ich muss zu Angelina.“ „Was!?“ George starrte ihn entsetzt an. „Aber...Jetzt!?“ „Jah, ich...ehm...hab noch was zu erledigen. Weiß noch nicht, wie lang es dauert.“ sagte Fred und griff nach seiner Jacke. „Bis später!“ „Fred, warte!!“ rief George verzweifelt und krabbelte eilig von seinem Bett. Aber Fred war schon verschwunden. „Scheiße!“ fluchte er und schlug mit der Faust in sein Kissen. Das durfte doch nicht wahr sein. Warum wollte Fred auf einmal so schnell zu Angelina? Warum wollte er überhaupt zu ihr? George ließ sich rücklings wieder zurück auf sein Bett fallen und vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Ja, warum wohl.“ murmelte er verbittert in die Stille hinein. „Ich bin auch der größte Idiot auf Erden.“ Er stöhnte schwermütig. „Oh man, Fred...Wenn du wüsstest.“ George lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in seinem Bett und starrte schon seit geraumer Zeit an die achso interessante Decke des Zimmers. Fred hatte sich den ganzen langen Nachmittag sowie den ganzen Abend nicht mehr blicken lassen. Auch zum Abendessen war er nicht da. Mrs. Weasley schien offenbar zu wissen wo Fred sich aufhielt. Jedenfalls fragte ihre sonst so besorgte Mutter während des Essens nicht nach, warum einer ihrer Söhne fehlte. Fred hatte ihr wohl kurz zuvor noch Bescheid gesagt. Eigentlich auch völlig unwichtig... Inzwischen war es fast Mitternacht und er war immer noch nicht zurück. George seufzte, drehte sich auf den Bauch und versuchte wie schon seit Stunden endlich einzuschlafen. Aber es half nichts. Er war hellwach. Nachdem Fred so plötzlich abgehauen war, hatte George nahezu alles mögliche getan, um sich abzulenken. Sogar beim Geschirrabtrocknen hatte er zur Verwunderung seiner Mutter freiwillig mitgeholfen. Als er allerdings irgendwann angefangen hatte im Flur Staub zu wischen, hatte er sich selbst für komplett bescheuert erklärt, den Lappen in die nächste Ecke gepfeffert und sich für den Rest des Abends ins Bett verfrachtet. „Und das alles nur wegen Fred...“ murmelte George in sein Kissen. „Wo zum Teufel bleibt er denn nur?“ Er drehte sich auf die Seite und sah gedankenverloren zu dem leeren Bett seines Bruders. Dann hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe und kurz darauf öffnete sich dir Tür, begleitet von dem knarrenden Geräusch der Scharniere. Hastig kniff George seine Augen zu und gab vor den Schlaf der Gerechten zu schlafen, als Fred das Zimmer betrat. Behutsam schloss Fred die Tür hinter sich, denn er wollte George auf keinen Fall aufwecken. Er schlich durch das Zimmer und fluchte innerlich, als er im Dunkeln auf irgendetwas trat, das plötzlich auf quiekte. Langsam ging er auf Georges Bett zu und atmete erleichtert auf. George schlief tief und fest. Fred betrachtete sein schlafendes Ebenbild. Was George wohl gedacht haben muss, als er heute Nachmittag einfach so verschwunden war? Naja, begeistert war er bestimmt nicht gewesen... „Ach George...“ seufzte Fred leise, hob seine Hand und fuhr sanft mit den Fingern durch das weiche Haar seines Zwillings. George war froh, dass es dunkel war. Er konnte buchstäblich spüren, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Mit einem letzten Blick auf seinen Bruder schlich Fred dann zu seinem Bett, zog sich um und legte sich hin. Was für ein verrückter Tag... ~~~~~ Unsanft wurden die Zwillinge am nächsten Tag von der lieblichen Stimme ihrer Mutter geweckt. „Fred! George! Wollt ihr wohl endlich aufstehen!? Wir haben fast Mittag!! Kommt sofort runter!“ rief sie und klopfte laut an die Tür. Noch ziemlich benommen von dem plötzlichen Weckruf standen die beiden Weasleys also auf und torkelten die Treppe hinunter. „Na endlich!“ Mrs. Weasley war gerade dabei, fieberhaft an Rons Kragen herum zu zupfen, sodass er wenigstens annähernd ordentlich aussah. „Wann seid ihr beiden denn ins Bett gegangen, dass ihr den ganzen Morgen verschlaft!?“ „Muuum!!“ Ron versuchte sich krampfhaft von seiner Mutter loszureißen. „Lass das!“ „Ist ja gut, Liebling.“ sagte sie und ließ von Ron ab. „Geh schon mal raus zu Harry und Hermine.“ Und Ron verschwand rasch nach draußen. „Was’n los?“ „Wo gehen wir hin?“ Fred und George sahen Mrs. Weasley fragend und gleichzeitig immer noch ziemlich verschlafen an. „Habt ihr das schon wieder vergessen? Wir gehen zu Mr. Und Mrs. Norten. Und ihr hütet das Haus, während wir weg sind. Und wenn ich sage hüten, dann heißt das nicht, dass ihr es in die Luft sprengen sollt, verstanden?“ „Ja, Mum.“ versprachen die Zwillinge mit einem genervten Unterton in der Stimme. „Fein. Wir sind ja auch bald wieder da.“ Mrs. Weasley folgte Ron nach draußen. „Und vergesst nicht euch was Essen zu machen! Bis später, meine Lieben!“ rief sie ihnen noch zu und schloss daraufhin die Tür. Fred und George seufzten. „Ein einfaches „Tschüs“ hätte es auch getan.“ murmelte Fred. „Du kennst sie doch.“ erwiderte George und zuckte die Achseln. Die Zwillinge sahen sich an, schauten dann jedoch schnell wieder in andere Richtungen. Beiden war ihre gegenwärtige Situation sichtlich peinlich. „Ehm...Hast du Durst?“ durchbrach Fred die Stille und ging in Richtung Küche. „Jah...Und Hunger. Da kannst du ja auch direkt was zu Essen machen.“ sagte George und musste grinsen. „Vergiss es! Das kannst du schön selber machen.“ rief Fred von der Küche her. George lehnte sich an die Wand und sah seinem Zwilling zu, wie er Kürbissirup in zwei Gläser füllte. „Du warst ja gestern ziemlich lange weg. Warst du die ganze Zeit bei Angelina?“ Da war die Frage, die Fred erwartet hatte. „Ja...Eh...Nein...Nicht direkt...“ Er schluckte und drehte sich zu George um. „Hör mal...Ich muss dir was sagen.“ Er fing an vor Nervosität auf seiner Unterlippe herum zu kauen. „Ich...Ehm...Wie soll ich sagen? Weißt du...Ich...Ich hab mich verknallt...“ George zuckte leicht zusammen, lachte dann jedoch merkwürdig hohl auf. „Sag bloß. Das brauchst du mir nicht zu sagen. Mir ist klar, dass du in Angelina verliebt bist. Ich meine, jeder Blinde sieht doch-„ „...Nein, in dich, George!!“ „- wie sehr du und...sie...Wie bitte!?“ „Ich weiß auch nicht...Das ist mir vor kurzem irgendwie...Oh Gott, warum hab ich dir das jetzt erzählt?“ Fred schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Du musst mich ja für total irre halten. Vermutlich bin ich das auch. Natürlich bin ich das. In meinen eigenen Bruder...Nein, schlimmer...Zwilling! Oh mist...am besten, du vergisst das gleich w-“ Weiter kam er nicht. George hatte mit einem Mal beide Arme um seinen Bruder geschlungen, sodass Fred vor Überraschung nach hinten stolperte und mit dem Rücken gegen die Wand stieß. „Ich auch, Fred...“ flüsterte George heiser in sein Ohr. „Ich liebe dich auch!“ Fred erstarrte, als ihm klar wurde, was George ihm da gerade gesagt hatte. Er konnte es nicht fassen. Genauso wenig wie George. Sie fühlten tatsächlich dasselbe füreinander. Langsam ließ George von Fred ab und beide sahen sich in die identisch klarblauen Augen, als sie plötzlich gleichzeitig losprusteten. „Das gibt’s doch nicht!“ lachte George. „Nein wirklich, das kann auch nur uns passieren.“ sagte Fred und wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht. „Und ich dachte, ich wäre der einzig Verrückte.“ „Tja, ich fürchte, du bist genauso verrückt wie ich, Bruderherz.“ sagte George schmunzelnd. „Wie sonst auch immer...“ Er hob seine Hände an Freds Wangen und näherte sich seinem Gesicht, bis er die süßen Lippen seines Bruders schließlich mit seinen eigenen versiegelte. Da war es wieder. Dieses besondere Gefühl, das Fred bei Angelina so vermisst hatte. Und es war dieses Mal sogar noch deutlicher als bei seinem ersten Kuss mit George. Fred legte seine Hände in Georges Nacken und zog ihn noch näher an sich, während George ihn dabei weiter an die Wand drängte, sodass beide den warmen Körper des jeweils anderen spürten. Fred fuhr mit seiner Zunge über Georges Lippen und bat damit um Einlass, den ihm sein Zwilling auch sofort bereitwillig gewährte. Gierig erforschte er jede auch noch so kleine Stelle in Georges Mundhöhle und umgekehrt genauso. Keiner der beiden wollte dieses unbeschreibliche Gefühl der Nähe, das sie auf diese Weise noch nie empfunden hatten, je wieder missen. „Oh, wir sind ja so egoistisch.“ schnurrte George, als Fred den Kuss löste, um nun seinen Hals zärtlich mit dem Mund zu liebkosen. „Hm...Irgendwie waren wir das schon immer.“ sagte Fred und übersäte Georges Hals mit winzigen Küssen. „Das stimmt wohl.“ George legte seinen Kopf in den Nacken. Er genoss Freds Zärtlichkeiten ungemein. „Warum haben wir das mit uns beiden eigentlich nicht schon früher erkannt? Was für eine Vergeudung...“ „Mhm...Vergeudung ist das richtige Wort. Weißt du, dass du unglaublich lecker bist, George?“ sagte Fred, lies von Georges Hals ab und grinste seinen Zwilling frech an. Dieser grinste zurück und zog Fred wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Er bemerkte allmählich, wie die Hitze in ihm aufstieg und ihm innerlich süße Qualen bereitete. Er ließ seine Hände zu Freds Hemdknöpfen wandern, öffnete sie alle nach der Reihe und strich dann sanft über den bloßen Oberkörper seines Ebenbildes. Sie waren sich so ähnlich...Und dennoch fühlte sich Fred einfach ganz anders an. Diese weiche Haut, auf der sich ab und zu eine Sommersprosse fand... Fred stöhnte leicht auf, als George anfing seinen Oberkörper zu liebkosen und rutschte etwas an der Wand hinunter. Er wusste, bald würden seine Beine nachgeben. „Was hältst du davon, wenn wir umziehen?“ fragte Fred schweratmend „Ich glaube, unsere Betten sind doch reichlich gemütlicher.“ „Da hast du vollkommen Recht.“ erwiderte George und drückte Fred noch einen Kuss auf die Lippen, bevor sie gemeinsam die Küche verließen und hoch in ihr Zimmer gingen. George öffnete die Tür und drehte sich zu Fred um. „Sag mal, eins raff ich immer noch nicht. Was genau hast du eigentlich bei Angelina gesucht? Ich meine...“ „Ich hab ihr nur gesagt, dass aus uns leider nichts werden wird, weil ich mich schon in Jemand anderen verliebt habe.“ sagte Fred achselzuckend und betrat das Zimmer. „Hast du ihr etwa auch gesagt in wen?“ „Klar! Ich hab ihr gesagt, dass dieser Jemand ein pickliger Volltrottel ist, den ich aber trotzdem über alles liebe.“ sagte Fred ernst. „Ach nein. Dumm nur, dass der picklige Volltrottel einen Zwilling hat, huh?“ „Aber du bist der größere Volltrottel von uns beiden.“ „Niemals.“ „Mhm, das werden wir ja sehen, Bruderherz.“ sagte Fred schmunzelnd, zog George erneut in einen Kuss und schloss die Tür. ~Ende~ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ tut mir wahnsinnig leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat. (kam alles zusammen: stress, prüfungen, krea-tief,..uû) najaa~, das war jetzt also das ende! ^^ hoffentlich hats euch gefallen und es war nicht zu schnulzig, bzw. kitschig xD...(etwas schadet ja nie *g) ach und ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass es kein adult kappi geworden ist o__O'' aber ich denke, es muss nicht immer lemon sein xD...(<-- ausrede) und jetzt ein gaa~nz liebes dankeschön an all euch liebe kommischreiber: Juditha, Turbo_Rukis_Neko, bebi, naru-chan92, Terrormopf, Tehanu, nawatobi-chan, mitsch-chan, zigarillo, Ryuuen, TheWeasleyTwins, _Ishmahri_, kitzekatze, KEKSdependent_miha, Lady_Darkness3, Pinkesty, Icecuby, 13, Buchi, rum_bottle, Dray_chan, Lady_Godiva, Yue-chan, Tanaka_Youhei, Tanaka_Kouhei, Luci-Maus, AKl, TigerCat, Gackt_The_Maja, LOST_BOY_essstaberl, Kari09, Dark_Sayuki, YamiXRebecca, Waldnymphe, Kaory, Zoey08, kittyfantastico, Cyradis ich hab mich wirklich riesig über alle kommis gefreut!! und natürlich auch danke an all diejenigen, die die ff favorisiert haben!! luv ya all~!! 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